THE OHOHOHS spielen konzertante Klubmusik auf nur zwei Instrumenten: Konzertflügel und Schlagzeug. Die Single „Der Tod und das Mädchen“ ist der dritte Streich einer längeren Kampagne zum Release ihres Debütalbums.
THE OHOHOHS – Der Tod und das Mädchen - Single
VÖ: 12.07.2021
ISRC: DEZC62109633
EAN: 4064832622638
LC: 97301
Cover: Link Video: Shania Casado Shimring & Boris Blumenthal
Für diese Aufnahme ließen sich THE OHOHOHS von Schuberts berühmtem Streichquartett No. 14 d-moll op. Post, D-810 inspirieren. Das Duo erweitert sich um die Schweizer Sopranistin Maja Bader und einen Chor. Sie leiht dem Dichter Matthias Claudius ihre Stimme. Der Schrecken, den Corona im Frühjahr 2020 verbreitete, erreichte auch die Musiker bei der Aufnahme ihres Albums. So beschäftigten sie sich mit dem Thema und kamen auf diesen Text von 1792. Claudius spielt mit dem Bild der Vanitas, der Vergeblichkeit des menschlichen Tuns, der Eitelkeit und Vergänglichkeit. Dabei wird der personifizierte Tod enttabuisiert und erhält eine schon fast erotische Komponente. Er umschmeichelt das Mädchen, das sich ihm entzieht – doch man weiß nicht, wie die Geschichte ausgeht: Gibt sie sich dem Knochenmann hin oder bleibt sie standhaft in ihrer Verweigerung? Mit dem Tod und das Mädchen vertonen die Musiker einen wichtigen Text aus der Epoche, die ihrem Album den Namen gab: „Sturm und Drang“.
In drei Sätzen: THE OHOHOHS spielen konzertante Klubmusik auf nur zwei Instrumenten: Konzertflügel und Schlagzeug. Für ihre Neuvertonung des Gedichts von Matthias Claudius „Der Tod und das Mädchen“ erweitern sie ihr Ensemble um die Sopranistin Maja Bader und einen Chor. Der mit dem Motiv der Vanitas (der Vergeblichkeit des menschlichen Tuns) spielende Text lässt offen, ob sich das Mädchen dem Tod hingibt oder sich verweigert.
Der Tod und das Mädchen
Das Mädchen:
Vorüber! Ach, vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.
Der Tod:
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
Piano – Florian Wäldele, Drums – Florian Dreßler, Sopran – Maja Bader, Chor – Tobias Landsiedel, Wolfram Schroeder, Victoria Braum & Nicole Schumann
Hochauflösende Pressefotos stehen hier zum Download bereit: